Faser-Laser
Dieses Laser ist im Grunde ein Dioden-Laser, da er seine Kraft, zum Teil, aus einer Diode bezieht. Diese wird aber noch auf dem Wege zur Linse , verstärkt, indem der Lichtstrahl durch ein spezielles Glasfaserbündel geführt wird. Wie auf dem Foto ersichtlich, gibt es keine beweglichen Teile, so wie bei den anderen Geräten. Fast, denn es gibt sie doch. In dem kleinen silbernen Kasten sitzen 2 Spiegel, die durch Motoren bewegt werden. Diese sind sehr klein und können daher sehr viel schneller und präziser arbeiten. Der Verlauf des Strahles wird dann auf eine Linse fortgeführt, die wieder zum fokussieren dient, nur das sie hier sehr viel grösser ist. Vorn sind 2 Taster. Einer schaltet die Stromversorgung ein, der andere die Spiegel, 2 Punktlaser als Fokussierhilfe und den Vorschau-Laser ein. Der 3.Schalter ist für die Lasererzeugung und als Not-aus, gestaltet. Bei dem Vorschau-Laser handelt es sich um einen Rotlicht-Laser, der auf die gleichen Spiegel strahlt, wie der "richtige" Laser, somit kann in der "Vorschau" entweder den Umriss oder auch jede einzelne Kontur angezeigt bekommen, bevor man lasert. Die Abluft erklärt sich von selbst . Da diese Art von Laser mehr für Metall ausgelegt ist, hat es der Kollege hier bei Holz, Glas oder klarem Acryl sehr schwer. Holz, sprich, MDF hab ich auch schon gebrannt, aber nur mit 100% und relativ langsam! Achtung ! Flammenbildung , da hier kein Airassist dran ist. Metalle hingegen macht er super. Bandbreite geht von der bloßen Reinigung von Münzen, bis zu tiefen Gravuren in Messing, Kupfer oder Edelstahl. Das dauert natürlich etwas, da durchaus 300 Wiederholungen nötig sind, um 1mm ins Material zu kommen. Abluft hatte ich schon angesprochen, da hier kleineste Metallpartikel "abgesprengt" werden, die dann in der Luft rum fliegen. Auch ist das Tragen einer Schutzbrille obligatorisch!!!!